Bergische Kunstgenossenschaft e.V.

seit 1905

Die Bergische Kunstgenossenschaft e.V. wurde 1905 als Interessengemeinschaft Bildender Künstler gegründet und ist somit eine der ältesten Künstlervereinigungen im Land. Treibende Kräfte waren in der Anfangsphase die Direktoren der Museen und Kunstgewerbeschulen in Elberfeld und Barmen. Die Ausstellungen fanden regelmäßig in der Kunsthalle Barmen statt.

 

Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde die BKG verboten, ihre Kunst wurde im Faschismus als entartet betrachtet und verschwand aus den Augen der Öffentlichkeit. Nach dem Krieg fanden die Künstler*innen als BKG wieder zusammen, und ihr ständiges Domizil war lange das Studio in der Kunsthalle Barmen.

 

Viele über Wuppertal hinaus bekannte und bedeutende Künstler wie z.B. Otto Coester, Ernst Oberhoff und Paul Wellershaus, die an der Akademie in Düsseldorf oder an anderen Kunsthochschulen lehrten, waren Mitglieder der BKG.

Die BKG heute

Heute besteht die BKG, deren Studio sich im Kolkmannhaus in Elberfeld befindet, aus 30 künstlerischen Mitgliedern und wird von Förderern unterstützt. Das wichtigste Kriterium bei der Aufnahme neuer Künstler war und ist die Qualität der Arbeiten. Außer der traditionellen Jahresausstellung veranstaltet die BKG mit ihren Mitgliedern und Gastkünstler*innen bis zu zehn Ausstellungen im Jahr.

 

Die BKG pflegt als einzige künstlerische Institution in Wuppertal die Kontakte mit den hiesigen Partnerstädten und organisiert sowohl auf regionaler, als auch auf nationaler und internationaler Ebene den Austausch von Ausstellungen.


Konkrete Pläne

Projektzyklus ONE WORLD (2025–2026)

Kunstaustausch mit allen Partnerstädten Wuppertals

Werden Sie Teil dieses Projekts mit einer Spende auf der Spendenplattform betterplace:


Was ist ONE WORLD?

Derzeit plant die BKG einen Projektzyklus über drei Jahre (2025–2026), in dem in direkter Zusammenarbeit mit Künstler*innen aus allen Partnerstädten Wuppertals gemeinsame Kunstwerke entstehen sollen. Zunächst soll es 2025 eine gemeinsame Ausstellung mit Werken von Künstler*innen aller Partnerstädte in Wuppertal geben. Am Ende wünschen wir uns, dass sich aus diesem Projektzyklus dauerhafte, künstlerische Kooperationen und ein intensiver Austausch zwischen den Künstler*innen der Partnerstädte entwickelt.

Wuppertals Partnerstädte: 

Be'er Sheva (Israel), BerlinTempelhof-Schöneberg, Košice (Slowakei), Legnica (Liegnitz, PL), Matagalpa (Nicaragua), Saint-Étienne (Frankreich), Schwerin, SouthTyneside (England)